Machen Sie mit!
Wer kann mitmachen?
Pflegefachkräfte, die ihr Fachwissen und ihre Ideen im Rahmen der Kirchengemeinde, in der Regel ehrenamtlich, einbringen wollen und als Ansprechpartner/in für kranke Menschen und ihre Angehörigen fungieren möchten.
Die Tätigkeit geschieht ehrenamtlich oder, wenn vor Ort möglich, mit einer Aufwandsentschädigung. Der zeitliche Umfang der Tätigkeit beträgt ungefähr 3 bis 4 Stunden Zeit in der Woche.
In jeder Kirchengemeinde können eine oder auch mehrere Vis-a-vis Fachkräfte für ihre Aufgaben beauftragt und dann im Rahmen eines Gottesdienstes eingeführt werden.
Mögliche Tätigkeiten
- Gründen eines Gesprächskreis für Angehörige von Demenzpatienten oder generell für pflegende Angehörige (eventuell in Kooperation mit der Sozialstation)
- Unterstützung von Selbsthilfegruppen
- Organisieren eines Abholservices zum Gottesdienst
- Gebetsunterstützung für Kranke (z. B. Gebetskreise)
- Vorträge zu Gesundheitsthemen, oder Diskussionsrunden über Glaube in Krankheit…
- Gottesdienst für Kranke
- Gründen von Präventionsmaßnahmen (z. B. Walking-Gruppe oder Fußballtreffen)
- Viele eigene neue Ideen
Was eine Vis-a-vis Fachkraft nicht macht
Professionelle Arbeit ersetzen, wie Beratung diakonischer Beratungsstellen. Medizinische oder pflegerische Tätigkeiten.
Erste Schritte
Teilnahme am Vis-a-vis Basisseminar
Gespräch mit der Gemeindeleitung/Vorstellung im Kirchengemeinderat / Presbyterium.
Gründung eines „Vis-a-vis – Ausschuss“, dem Mitarbeiter der Gemeinde angehören die im Gesundheitswesen tätig sind oder großes Interesse an der Arbeit haben.
Mindestens ein Ausschussmitglied muss dem Leitungskreis der Gemeinde angehören. Er trifft sich ca. 3-4 mal im Jahr und plant und unterstützt die Arbeit der Vis-a-vis -Mitarbeiter/in.
Die Vis-a-vis -Mitarbeiter/in nimmt Kontakt zur zuständigen Sozialstation und zum Krankenpflegeverein auf.
Die Vis-a-vis -Mitarbeiter/in wird im Gottesdienst vorgestellt und eingeführt. Bericht im Gemeindebrief.
Ansprechpartner/in für Kranke in der Gemeinde ( Flyer im Godi verteilen…). Beginnen der Krankenbesuche (auf Empfehlung des Pfarrers und/oder der Sozialstation oder auf direkte Nachfrage von Erkrankten). Bilden eines Besuchsdienstkreis für Krankenbesuche.